„Sind die Regenbogenritter gute Magier?“
„Du glaubst immer noch, man könne Magie in gut und Böse einteilen?“
„Erklär mir das so, dass ich es verstehe.“
„Schattensänger und Regenbogenritter stehen einander direkt gegenüber. Immer.”
„Sind sie eure Feinde?”
„Unser Gegensatz.“
aus “Schattenherz”
Im Weltenspiel sind drei unterschiedliche Arten von Magiern vertreten, die voneinander abweichende Eigenheiten, Fähigkeiten und Aufgaben haben. Hier gibt es zur schnellen Orientierung die wichtigsten “Eckdaten”.
Schattensänger – die Diener der Dunkelheit
Noktámas Schattensänger (oder in der In-world-Sprache: camat’ay) werden mit magischen Fähigkeiten geboren. Es ist Aufgabe von camat’ay-Meistern, entsprechende Kinder rechtzeitig zu finden und zur weiteren Ausbildung in den Etaímalon (das Heiligtum der Dunkelheit) zu entführen. Das ist aus moralischer Perspektive fragwürdig, aber aus Sicht der Schattensänger notwendig, um “unkontrollierter Magie” entgegenzuwirken. Aufgrund einer bei der Initiation rituell herbeigeführten Amnesie kann kein camat’ay sich an seine leibliche Familie und Herkunft erinnern.
Schattensänger leben in einer Gemeinschaft aus Meistern und Meisterinnen mit zugehörigen Schülern unter Führung eines/ einer Großmeister/in im Wald Boscargén nahe der Südseite des Montazíel. Sie bewohnen einfache Häuser, die um den Etaímalon über den Wald verteilt stehen. Gelegentlich verlassen die “Schwarzgewandeten” den Boscargén, um sich diskret unter den Menschen umzuschauen.
Individuelle magische Skills: Verwandlungen in verschiedene Tiere, Gedankenhören, Schattenwürfe als Portale nutzen, Beschwören von Pflanzen oder Wasser.
Individuelle Schwächen: Körperliche Schmerzen/ Schwächung/ Magieblockade bei Kontakt mit Gold, potenzielle Gefährdung des Verstandes jeweils gegengeschlechtlicher Nichtmagier durch pure Anwesenheit.
Regenbogenritter – Kampf mit Farben und Feuer
Pataghíu setzt dagegen auf die Kräfte nichtmenschlicher Wesenheiten. Wann und warum er die ursprünglich fünf fajíaé (menschenartige Feenwesen) erschaffen oder herbeigeholt hat, ist nicht bekannt. Nach ihrem Verständnis waren sie “schon immer da”, sie sind zeit- und alterslos. Ob sie sterblich sind, ist nicht ganz klar. Niemand weiß, ob sie eine begrenzte natürliche Lebensspanne haben, allerdings können sie durch Magie getötet werden. Pataghíu schätzt, anders als Noktáma, nicht ständige Erneuerung, sondern größtmögliche Beständigkeit. Die fajíaé haben die Fähigkeit, einen Teil ihrer Magie aufzufächern und in Gestalt von jeweils sieben Regenbogenrittern zu manifestieren. Diese arcaval’ay sind autonom denkende und agierende Personen mit eigenen Persönlichkeiten. Jede fajía hat somit sieben „Abkömmlinge“ um sich, solange sie lebt. Auch die Regenbogenritter haben magische Kräfte, wenn auch nicht so große Macht wie die fajía selber.
Die fajíaé und ihre Ritter leben unweit der Großstadt Aurópéa im Cielástel, einer gläsernen Burg am Rand der Wüste. Darin befindet sich Pataghíus Halle, das Heiligtum des Hellen Tages.
Individuelle magische Skills: Übernatürliche Kampfkraft, Bannen von Chaosgeistern, Beschwören von Feuer und Farben, Willenskontrolle über Menschen und die Flugeinhörner als Reittier.
Individuelle Schwächen: Magieblockade durch Wasser, Kraft- und Magiereserven abhängig von denen der zugehörigen fajía.
Lichtwächter – zwischen Tod und Traum
Das „Licht“ ist die unergründliche, am wenigsten greifbare der Mächte. Inwieweit es Magie bewusst oder planvoll verteilt, ist nicht bekannt. Sicher ist, dass seine Magier, die Lichtwächter (goala’ay oder Rotgewandete) ihre Schüler selbst auswählen und diese Magie erhalten, sofern das Licht ihrer Wahl zustimmt. Goala’ay-Meister und Meisterinnen nehmen sich intuitiv einer einzigen jüngeren Person an, in der sie ein entsprechendes Potenzial erkennen.
Das Licht hat kein eigenes Heiligtum und goala’ay somit keinen festen Platz. Rotgewandete wandern in Meister-Schüler-Konstellationen umher und begegnen nur sporadisch ihresgleichen.
Individuelle magische Skills: Zugang zu “Zwischenräumen” abseits der Realität, Manipulation von Materie, nahezu hellseherische Empathie.
Individuelle Schwächen: Betreten von Gebäuden nur mit Erlaubnis/ Kenntnis oder in Begleitung.
Magier untereinander – ein heikles Thema
Das Verhältnis der Magierfraktionen zueinander ist nicht unproblematisch. Während in alten Zeiten alle drei Gruppen untereinander und mit den Menschen interagierten, zerrütteten die vom Widerwesen angestifteten “magischen Kriege” die Harmonie. Da an dieser Stelle nicht gespoilert werden soll, sei nur erwähnt, dass die Vernichtung der Schattensänger erklärtes Ziel der Lichtwächter wurde, ohne dass die Regenbogenritter eingegriffen hätten. Jede Partei hat also Gründe für gewisse Vorbehalte den jeweils anderen gegenüber.
„Sind die Regenbogenritter gute Magier?“
„Du glaubst immer noch, man könne Magie in gut und Böse einteilen?“
„Erklär mir das so, dass ich es verstehe.“
„Schattensänger und Regenbogenritter stehen einander direkt gegenüber. Immer.”
„Sind sie eure Feinde?”
„Unser Gegensatz.“
aus “Schattenherz”
Im Weltenspiel sind drei unterschiedliche Arten von Magiern vertreten, die voneinander abweichende Eigenheiten, Fähigkeiten und Aufgaben haben. Hier gibt es zur schnellen Orientierung die wichtigsten “Eckdaten”.
Schattensänger – die Diener der Dunkelheit
Noktámas Schattensänger (oder in der In-world-Sprache: camat’ay) werden mit magischen Fähigkeiten geboren. Es ist Aufgabe von camat’ay-Meistern, entsprechende Kinder rechtzeitig zu finden und zur weiteren Ausbildung in den Etaímalon (das Heiligtum der Dunkelheit) zu entführen. Das ist aus moralischer Perspektive fragwürdig, aber aus Sicht der Schattensänger notwendig, um “unkontrollierter Magie” entgegenzuwirken. Aufgrund einer bei der Initiation rituell herbeigeführten Amnesie kann kein camat’ay sich an seine leibliche Familie und Herkunft erinnern.
Schattensänger leben in einer Gemeinschaft aus Meistern und Meisterinnen mit zugehörigen Schülern unter Führung eines/ einer Großmeister/in im Wald Boscargén nahe der Südseite des Montazíel. Sie bewohnen einfache Häuser, die um den Etaímalon über den Wald verteilt stehen. Gelegentlich verlassen die “Schwarzgewandeten” den Boscargén, um sich diskret unter den Menschen umzuschauen.
Individuelle magische Skills: Verwandlungen in verschiedene Tiere, Gedankenhören, Schattenwürfe als Portale nutzen, Beschwören von Pflanzen oder Wasser.
Individuelle Schwächen: Körperliche Schmerzen/ Schwächung/ Magieblockade bei Kontakt mit Gold, potenzielle Gefährdung des Verstandes jeweils gegengeschlechtlicher Nichtmagier durch pure Anwesenheit.
Regenbogenritter – Kampf mit Farben und Feuer
Pataghíu setzt dagegen auf die Kräfte nichtmenschlicher Wesenheiten. Wann und warum er die ursprünglich fünf fajíaé (menschenartige Feenwesen) erschaffen oder herbeigeholt hat, ist nicht bekannt. Nach ihrem Verständnis waren sie “schon immer da”, sie sind zeit- und alterslos. Ob sie sterblich sind, ist nicht ganz klar. Niemand weiß, ob sie eine begrenzte natürliche Lebensspanne haben, allerdings können sie durch Magie getötet werden. Pataghíu schätzt, anders als Noktáma, nicht ständige Erneuerung, sondern größtmögliche Beständigkeit. Die fajíaé haben die Fähigkeit, einen Teil ihrer Magie aufzufächern und in Gestalt von jeweils sieben Regenbogenrittern zu manifestieren. Diese arcaval’ay sind autonom denkende und agierende Personen mit eigenen Persönlichkeiten. Jede fajía hat somit sieben „Abkömmlinge“ um sich, solange sie lebt. Auch die Regenbogenritter haben magische Kräfte, wenn auch nicht so große Macht wie die fajía selber.
Die fajíaé und ihre Ritter leben unweit der Großstadt Aurópéa im Cielástel, einer gläsernen Burg am Rand der Wüste. Darin befindet sich Pataghíus Halle, das Heiligtum des Hellen Tages.
Individuelle magische Skills: Übernatürliche Kampfkraft, Bannen von Chaosgeistern, Beschwören von Feuer und Farben, Willenskontrolle über Menschen und die Flugeinhörner als Reittier.
Individuelle Schwächen: Magieblockade durch Wasser, Kraft- und Magiereserven abhängig von denen der zugehörigen fajía.
Lichtwächter – zwischen Tod und Traum
Das „Licht“ ist die unergründliche, am wenigsten greifbare der Mächte. Inwieweit es Magie bewusst oder planvoll verteilt, ist nicht bekannt. Sicher ist, dass seine Magier, die Lichtwächter (goala’ay oder Rotgewandete) ihre Schüler selbst auswählen und diese Magie erhalten, sofern das Licht ihrer Wahl zustimmt. Goala’ay-Meister und Meisterinnen nehmen sich intuitiv einer einzigen jüngeren Person an, in der sie ein entsprechendes Potenzial erkennen.
Das Licht hat kein eigenes Heiligtum und goala’ay somit keinen festen Platz. Rotgewandete wandern in Meister-Schüler-Konstellationen umher und begegnen nur sporadisch ihresgleichen.
Individuelle magische Skills: Zugang zu “Zwischenräumen” abseits der Realität, Manipulation von Materie, nahezu hellseherische Empathie.
Individuelle Schwächen: Anwesenheit in Gebäuden nur mit Erlaubnis/ Kenntnis oder in Begleitung.
Magier untereinander – ein heikles Thema
Das Verhältnis der Magierfraktionen zueinander ist nicht unproblematisch. Während in alten Zeiten alle drei Gruppen untereinander und mit den Menschen interagierten, zerrütteten die vom Widerwesen angestifteten “magischen Kriege” die Harmonie. Da an dieser Stelle nicht gespoilert werden soll, sei nur erwähnt, dass die Vernichtung der Schattensänger erklärtes Ziel der Lichtwächter wurde, ohne dass die Regenbogenritter eingegriffen hätten. Jede Partei hat also Gründe für gewisse Vorbehalte den jeweils anderen gegenüber.