Lebendige Texte für lebendige Leser

In Zeiten, in denen generative künstliche Intelligenz für jedermann zugänglich ist, haben es Kreative nicht leicht. Das gilt für Grafiker und Musiker ebenso wie für Texter und Autoren. Warum sollte ein Kunde auch für ein „menschengemachtes“ Ergebnis zahlen, wenn die KI kostenlos und blitzschnell etwas zusammenwürfeln kann, das genauso gut ist? Oder zumindest bei flüchtiger Betrachtung so aussieht?

Ganz einfach: Weil jeder menschliche Leser mit intuitivem Sprachgefühl einen KI-generierten Text als solchen erkennt und entlarvt. Das gilt ganz besonders für Journalisten und Redakteure, die ersten und wichtigsten Empfänger Ihrer Texte. Jene Leute, die Sie für Ihre Themen begeistern wollen, deren Interesse der entscheidende erste Schritt zur Veröffentlichung ist.

Ob Pressemitteilung, Website oder Kundenbroschüre: Leser bemerken es, wenn sie mit künstlichen Texten abgespeist werden. Auch, wenn diese Erkenntnis unterbewusst bleibt: Menschen erfassen instinktiv, ob jemand „für sie“ geschrieben hat – oder ob die (Text-)Arbeit einer Maschine überlassen wurde. Woran liegt das?

Sicherlich sind Ihnen bereits KI-generierte Bilder begegnet. Bilder, die flüchtig betrachtet täuschend echt aussehen, bei näherem Hinsehen aber gravierende Fehler haben. Was bei einer Grafik ins Auge springt, findet sich genau so bei KI-generierten Texten. Ungeachtet oberflächlicher Perfektion erwecken KI-Texte bei vielen menschlichen Lesern ein gewisses, instinktives Unbehagen. Sie fühlen sich einfach nicht „echt“ an – ein Effekt, der als Akzeptanzlücke oder „uncanny valley“ bekannt ist.

KI als solche ermöglicht zweifellos Effizienz und Arbeitserleichterungen für menschliche Nutzer, etwa wenn es ums Rechnen, Programmieren, Datenanalyse oder Recherche geht. Sogar im Textbereich ist KI bei stark formalisierten Inhalten (z. B. Verträgen oder amtlichen Schriftstücken) oder solchen mit geringem kreativem Anspruch ein effizientes Instrument – beispielsweise bei reinen Artikelbeschreibungen für Onlineshops.

Bei komplexeren Inhalten hingegen kann der „bequeme“ Einsatz von KI-Texten buchstäblich nach hinten losgehen – sowohl sprachlich als auch inhaltlich. „Wissenslücken“ stopfen Text-KIs nicht selten durch frei erfundene Inhalte und gefährliches „nicht-wirklich-wissen“. Außerdem: Künstliche Intelligenzen „schreiben“ letztlich voneinander ab. Sie greifen auf online zugängliche Texte zu, die zuvor eine andere KI verfasst hat. Texte zu ähnlichen Themen an verschiedenen Stellen werden austauschbar. Sie klingen zum Verwechseln ähnlich, etablieren – im schlimmsten Fall – Fehler und falsche Fakten.

Auch an intuitivem, sprachlichem Feingefühl mangelt es Text-KIs – sie „denken“ nicht zwischen den Zeilen. Sie ahmen nach, statt zu erschaffen.

Kommt es auf Storytelling, Kreativität, Empathie, Tonalität, und Wortwitz an, ist ein Text in authentischer Sprache immer die optimale Lösung. Egal, ob es um einen Roman oder einen Pressetext geht: Einen menschlichen „Erzähler“ kann eine Text-KI nicht ersetzen.

Zum Glück haben Auftraggeber für hochwertige Textprodukte all diese Gefahren bereits erkannt. Qualitäts-Content bedeutet explizit: Texter an die Tastatur – und zwar ohne KI-Einsatz! Zeigen auch Sie ihren Lesern ihre Wertschätzung. Entscheiden Sie sich für „handgetippte“ und umsichtig recherchierte Inhalte – von Menschen, die für Menschen schreiben.